Bleikammerverfahren

Schwefelsäurefabrik nach dem Bleikammerverfahren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ansicht von vorn.
(A, B) Röstöfen für Pyrit,
(C) Salpeterofen mit 2 Schalen für Schwefelsäure und Salpeter zur Freisetzung nitroser Gase,
(D) Gloverturm,
(E,F,G) Bleikammern,
(H) Gay-Lussac-Turm.[1]
Dieselbe Bleikammeranlage wie oben im Grundriss.
(I,K) Dampfkessel,
(L) Druckluftpumpe,
(M) Druckkessel,
(N) Behälter für Gloversäure,
(O) Röhrenkühler.[2]

Das Bleikammerverfahren ist ein historisches Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure. Dieses Verfahren wurde in England zu Beginn der Industriellen Revolution ab 1746 in Birmingham in größerem Maßstab eingesetzt, war aber schon seit dem Mittelalter bekannt.

  1. H. Ost: Lehrbuch der Technischen Chemie, Verlag von Robert Oppenheim, Berlin, 1890, S. 53.
  2. H. Ost: Lehrbuch der Technischen Chemie, Verlag von Robert Oppenheim, Berlin, 1890, S. 54.

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